Mittwoch, 15. Februar 2012

Ist die Idee des geistigen Eigentums im Netz in Gefahr?

Es könnte sich als unser Glück herausstellen, das  nicht nur die Idee vom geistigen Eigentum ein ziemlicher Unsinn ist. Darauf berufen kann sich nur, wer unterschlägt das sein geistiges Produkt vor dem Hintergrund  von Jahrtausenden menschlicher Entwicklung, also mit Millionen oder Milliarden von „Zulieferern“ entstehen kann.                                         
Gelingt es ihm nun dieses „Gesamtmenschliche Gedankengut zu einer neuartigen Essenz zu verdichten, die am Ende vielleicht sogar einen Nützlichkeitsfaktor in sich trägt, dann hat er Lob und Belohnung verdient. Betrügerisch wird sein Handeln, wenn er sein Produkt dem, ihn umgebenden gedanklichen „Kompost“ - ohne den er keinen klaren Gedanken fassen könnte - vorenthält.  
Eigentum insgesamt ist dann eine feine Sache, wenn der Eigentümer es in ganz persönlicher Omnipotenz ohne Hilfe geschaffen hat. Spätestens wenn die Arbeitskraft anderer beteiligt war, macht er sich zum Dieb wenn er von „seinem“ Eigentum spricht.
Diese Form der Unterschlagung wird zwar derzeit gern zu den Hauptantriebskräften menschlicher Schaffenskraft verklärt, leidet jedoch unter gewissen Nebenwirkungen: der Beipackzettel  berichtet von Kriegen, Not und Gammelfleisch.
Auch  entwickelt der "Eigentümer im Endstadium" gern den Hang zu Fettleibigkeit, geistiger und moralischer Armut, also zur Dekadenz. Seine Lebenserwartung ist eine begrenzte.      

Verfassungsfeindlich?

Jauch hatte, am letzten Sonntag und zur besten Sendezeit, zwei Darsteller in seiner Runde die besser im Verborgenen agieren sollten.

mediathek.daserste.de/sendung-verpasst/9387336_guenther-jauch/9387352_links-vor-rechts-jagt-der-verfassungsschutz-die?datum=20120129

Das ehemalige SED-Mitglied Vera Lengsfeld und Peter Frisch, 
ehemaliger Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz.
Beide gaben Kenntnisreichtum und eine Weltgewandtheit zum Besten für die „unterirdisch“ eine Schmeichelei wäre.
In die Linie der Beiden passt kein Gürtel unter den getreten werden könnte.
Jedenfalls kein demokratischer.
Beide versuchten mit dem Kampfbegriff „Verfassungsfeindlich“ Punkte zu sammeln und schossen ein Eigentor nach dem anderen.
Dabei erweckte Frisch einen Eindruck dem sein Familiename nicht gerecht werden konnte.
Zwei Dinge brachte er immerhin klar auf den Punkt:

Eine deutsche Verfassung die er schützen könnte muss erst noch geschrieben werden.
Die Bestehende kann, bei solchen Schützern, nicht auch noch Feinde vertragen.

Seine lange zurückliegende Diensttätigkeit wirft allerdings, angesichts bekannter Probleme, die Frage auf, ob ihm im Amt gefälligeres Personal auf dem Fuß folgte?

Merkels Aufwärtstrend auf dem Umfragemarkt

Seltsam ist es, das vordergründige Problemlösungen einer Frau die die Aufgabenstellung noch nicht verstanden hat, beim Wahlvolk noch immer so gut ankommen.
Ist es wieder die Suche nach Integrität und Halt in haltlosen Zeiten?
Hoffnung macht allenfalls die Abwesenheit von Gel und Styling.
Zu ihrer Promotion lieferte sie eine notwendige schriftliche Arbeit zu vertieften Kenntnissen über den Marxismus-Leninismus ab.
Die gilt leider als verschollen, sonst wäre besser zu beurteilen  woraus ihre Sicht wirtschaftlicher Zusammenhänge resultieren könnte.
Sollte ihre Anhängerschaft ein solcherart mögliches Wissen erahnen, oder klammert sie sich erneut nur an den Anschein, die Illusion?
Alles Verfechter der These das nur der ( in diesem Fall Euro- ) Schein wirklich rein ist?

Wer anderen eine Grube gräbt


Valentinstag plus X

Mehrmals wurde der Polizeieinsatz verschoben. Nun wurde ausgerechnet in der Nacht nach dem Tag der Liebenden der Platz für die Baugrube der Bahn in Stuttgart freigeräumt

Eigentlich ist für diesen Vorabend von Tag X ein Sternmarsch unter dem Motto „Ihr macht alles kaputt – uns nicht“ geplant. Aus allen Himmelsrichtungen sollen die Stuttgarter zu einer weiteren Kundgebung am Hauptbahnhof gegen die Räumung des Schlossgartens zusammenkommen. Danach soll es weiter gehen mit der „Langen Nacht der Bürgerbeteiligung“ der Parkschützer.
http://www.freitag.de/politik/1207-valentinstag-plus-x

Wer Not säht, erntet Wut:

http://jacobjung.wordpress.com/2012/02/14/wie-wir-griechenland-zerstoren/

Der 86-jährige Komponist, Schriftsteller und Politiker Mikis Theodorakis wurde bei den Demonstrationen am Wochenende in Athen Opfer von Tränengasangriffen. Sondereinheiten der Polizei sprühten ihm das Reizgas direkt ins Gesicht. Seinen Protest konnte er wegen Atemnot nicht fortführen.
In einem Aufruf hatte Theodorakis erklärt:
“Wir bitten Sie nicht, unseren Kampf aus Solidarität zu unterstützen, nicht, weil unser Land die Wiege von Platon und Aristoteles, Perikles und Protagoras, der Konzepte von Demokratie, Freiheit und Europa war. Wir bitten Sie nicht um eine besondere Behandlung, weil wir als Land eine der schlimmsten Katastrophen in Europa in den 1940er Jahren erlitten haben und wir vorbildlich gekämpft haben, dass der Faschismus sich nicht auf dem Kontinent etabliert hat.
Wir bitten Sie, es in Ihrem eigenen Interesse zu tun. Wenn Sie heute die Opferung der griechischen, irischen, portugiesischen und spanischen Gesellschaft auf dem Altar der Schulden und die Banken zulassen, wird bald die Reihe an Ihnen sein. Sie werden nicht auf den Ruinen der europäischen Gesellschaften gedeihen.”

Wer anderen eine Grube gräbt........
Hoffentlich wird diese Grube groß genug um die die Fäkalien von Kapitalismus und "Demokratie" aufnehmen zu können?
Wer am Ende einen Nutzen aus dem geplanten Bauwerk zieht wird die Zukunft zeigen.

Nachtwandler: Die Geopolitik der Straße von Hormus: Ist eine Niederlage der US-Marine im Persischen Golf möglich?

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