Ende Gelände beendet Massenaktion ++ Fast 48 Stunden Blockade ++ Rheinisches Kohle-Revier stillgelegt
Viersen, 23.6.2019
Nach drei Tagen beendet Ende Gelände die Massenaktion gegen Kohleabbau.Über 6000 Menschen blockierten an diesem Wochenende zentrale Knotenpunkte des Rheinischen Braunkohlereviers. Fast 48 Stundenbesetzten Aktivist*innen die Schienenzufuhr zum Kraftwerk Neurath, Deutschlands größtem Kohle-Kraftwerk. Im Tagebau Garzweiler standen die Bagger still, nachdem am Samstag Tausende Aktivist*innen in den Tagebau eingedrungen sind. Parallel
zu den Aktionen von Ende Gelände fanden Großdemonstrationen von
Umweltverbänden, Umsiedlungsbetroffenen und Schulstreiks von Fridays for
Future mit über 40.000 Teilnehmenden statt. Ende Gelände fordert mit
seinen Aktionen zivilen Ungehorsams den sofortigen Kohleausstieg und
einen grundlegenden sozial-ökologischen Systemwandel.
„Wir haben dieses WochenendeKlima-Geschichte geschrieben. Noch nie war die Bewegung so vielfältig und noch nie waren wir so entschlossen. Denn die Zeit drängt: Die Klimakrise erfordert einen sofortigen Kohleausstieg. Weil die Politik versagt, haben wir selbst dafür gesorgt, dass die Kohle-Bagger stillstehen“, so Nike Malhaus, Pressesprecherin von Ende Gelände.
Keine zwei Wochen nach der EU-Wahl („Europa-Wahl“), bei der die
Grünen auch aufgrund ihres umweltpolitischen und klimapolitischen Images
samt Rezo-Video massive
Stimmengewinne eingefahren haben, hat die Partei dafür gesorgt, dass die
„Verordnung zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Aufbau der
LNG-Infrastruktur in Deutschland“ durch den Bundesrat geht.
Hierbei geht es um den Import von durch äußerst umweltschädliches
Fracking (Chemikalieneinsatz, Erdbeben etc.) gewonnenem Flüssiggas (aus
den USA) sowie die Subventionierung der dafür notwendigen Terminals und
weiterer Infrastruktur, die erst aufgebaut werden muss. Letztlich ist
dies auch eine kaum verhohlene Subventionierung des auch noch äußerst
teuren Gases aus den USA, welches die Trump-Regierung unter regulären
Marktbedingungen wohl nicht los bekäme.
Der Bundestagsabgeordnete Hubertus Zdebel von Die Linke äußerte sich in einer Pressemitteilung mit dem Titel „Bundesrat setzt durch LNG-Förderung fatales Signal für Fracking-Gas und gegen Klimaschutz“ unter anderem wie folgt zu der Angelegenheit:
„Statt auf Klimaschutz und erneuerbare Energien zu setzen, hat
sich der Bundesrat für den Import von dreckigem Fracking-Gas aus den USA
und einen extrem klimaschädlichen fossilen Energieträger ausgesprochen.
(…) Wenig überraschend war, dass es wieder einmal der
niedersächsische Umweltminister Olaf Lies war, der versuchte, der
Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen und die Subventionierung von
LNG-Terminals sogar als Beitrag zur Energiewende zu verkaufen. Bereits
in seiner Amtszeit als niedersächsischer Wirtschaftsminister hatte er
die Interessen der Gaskonzerne vertreten und sich massiv für das
Fracking-Erlaubnisgesetz der Bundesregierung eingesetzt, mit dem
Fracking in Tight-Gas-Reservoirs gesetzlich erlaubt wurde.
Neuerdings vegetieren 2 Abgeordnete der Partei in einer vielfach als EU-Parlament bezeichneten Enklave für ausrangierte Funktionäre die einen Mindeslohn erarbeitet haben.
Von dort gibt es nun eine erste Rückmeldung die uns hoffen lässt, das die Ausschüttungen für diese demokratischen Leidfiguren nicht zur Gänze in den Wind gepisst sind.
Wieder einmal wurden neulich die Insassen eines politischen Gebildes mit Namen EU dazu aufgefordert die Herrschaft ihrer Despoten zu bestätigen.
In der Propaganda die, am 26.05.2019, den vorgeblichen Souverän zum Besuch im Krematorium seiner Selbstbestimmung verleiten sollte, wurden sogar zum Gebiet der als Abstimmung getarnten Bestätigung fieser Fremdbestimmung dubiose Angaben gemacht.
Immer wieder war in der Propaganda von einer "EUROPAWAHL" die Rede, wo doch nur in etwas mehr als 50 % des europäischen Gebietes der Gang zur URNE möglich war.......
Nie war der ultimativ zur Selbstaufgabe Aufgeforderte zuvor auch, von seinen Despoten für hinreichend mündig befunden worden die Spielregeln seiner Opferung auf dem DEMOKRATIE genannten Altar ihrer elitären Eitelkeiten & Machtansprüche zu legitimieren......
Bereits die Teilnahme an diesem als "Wahl" karrikierten Gewinnspiel für Gaukler vieler Glaubenskongregationen und Nazi-onen besonnt die nächste Periode der undemokratischen Herrschaft feudaler Gewinnerzielung durch Ausbeutung. Kaum mehr als die Hälfte der zur Abgabe ihres Stimmrechtes Aufgeforderten Menschen des Herrschaftgebietes EU erwies sich als hinreichend debil ihre unbekleideten, aber angeblich demokratischen Fürsten, für die nächste Periode ihres erlauchten Daseins zu legitimieren.
Das wird nun seit Wochen von fast allen Fraktionen der fürstlichen Bevorrechtigung nebulöser Zielsetzungen als Sieg gefeiert.....- wie es uter geistig inkoninenten Gauklern eben üblich ist.
Wer oder was nun gesiegt hat, wird aus dem Kaffesatz der erlesenen Urnen gedeutet - real ist die repräsentative Fortsetzung der bestehenden, fürstlich wie leistungsfreien Ausbeutung von Menschen durch die besseren Menschen per irrer Auslosung von inhaltsloser Repräsentanz so gut wie ALTERNATIVLOS.
Wenn sich die, solcherart auf ihre Legitimation per URNE durch zuvor gezielt verwirrte Urnenbefüller, Eingeschworenen gern gegenseitig als "Populisten" bezeichnen, ist das allerbeste wie unbezahlbare Satire.
Ein Schmankerl ist es auch, das die formale Herrschaft im konsequent antikommunistisch gegründeten EU-Reich ausgerechnet von "Kommissaren" dargestellt wird.......
Sollte es hierzulande inzwischen in Vergessenheit geraten sein,
das es Kommissare waren die von teutonisch-nazionalen Sozialisten &
Kommunistenfressern bis 1945 bevorzugt ermordet wurden?
Die weltweit wie nazi-onalen Bandenkriege verfeindeter
Schutzgeldmafiosos zur Legitimation ihrer Machtansprüche als
„Demokratie“ zu übertiteln ist total irre, weil Mensch in dieser
Gedankenwelt nur als legitimierender Tölpel vorkommen darf.
Alles andere wäre aber auch Systemgefährdend........
"Der Schnee auf dem wir alle talwärts fahren......:"
#FridaysForFuture #Köln ist solidarisch mit #EndeGelände!
Erklärung von Fridays For Future Köln nach Spaltungsversuch von der Polizei und der Stadt Aachen. Ursprünglich von Fridays For Futire Köln Facebook Seite veröffentlicht.
Wir haben mit Sorge die gemeinsame Pressemitteilung von Polizei und Stadt Aachen zur Kenntnis genommen.
In der Pressemitteilung kommen Oberbürgermeister Marcel Philipp und
der Polizeipräsident Dirk Weinspach zu Wort. Dirk Weinspach war und ist
federführend an der Räumung des Hambacher Forstes und an der Repression
gegen Ende Gelände Aktivist*innen beteiligt.
Wir verstehen diese Pressemitteilung als Spaltungsversuch der
Klimagerechtigkeitsbewegung. Der sogenannte „friedliche Protest“ von
Fridays for Future wird gelobt, der zivile Ungehorsam von Ende Gelände
wird als „illegale Aktion“ diffamiert. Fridays for Future wird explizit
vor Ende Gelände gewarnt. Nicht erwähnt wird, dass auch wir zivilen
Ungehorsam leisten. Das wöchentliche Schule schwänzen ist ein bewusst
gewählter Regelübertritt, genauso wie das Blockieren von
Kohleinfrastruktur. Diese Regelübertritte erachten wir als legitim auch
wenn beide „illegal“ sind. Sowohl Fridays for Future, als auch Ende
Gelände sind Teil einer globalen Klimagerechtigkeitsbewegung.
Hiermit erklären wir uns solidarisch mit Ende Gelände. Auch wenn wir
als Fridays For Future nicht zu Ende Gelände aufrufen werden, wird es
Einzelpersonen von uns geben die daran teilnehmen und das ist auch gut
so. Das wird sich weder dadurch ändern, dass wir von Seiten des
Oberbürgermeisters der Stadt Aachen gelobt werden, noch dadurch, dass
legitimer Protest von Seiten des Polizeipräsidenten kriminalisiert wird.
Von der einen Seite versuchen Stadt und Polizei unseren Protest durch
Zugeständnisse in Zaum zu halten und von der anderen legitimen Protest
zu delegitimieren und zu kriminalisieren.
Fridays For Future Köln ist solidarisch mit Ende Gelände!
Wir sind eine Klimagerechtigkeitsbewegung, und wir werden unseren
legitimen Kampf für eine klimagerechte Zukunft so lange fortführen wie
es notwendig ist. Fridays For Future Köln, 05. Juni 2019
Vom 19. - 24.Juni finden dieses Jahr erneut Demonstrationen des Aktionsbündnisses #EndeGelaende im Rheinischen Braunkohlerevier statt. @Ende__Gelaende hofft auf einen friedlichen Einsatz der Polizei! pic.twitter.com/9ua9mNYAUD
Es ist auffällig, wie zurückhaltend sich der deutsche Blätterwald - die Tschornaille - im Mordfall Lübcke verhält. Ein hessischer Politiker wird durch einen Kopfschuss ermordet - es riecht sehr nach Hinrichtung.......
Lübcke hatte sich nicht nur für eine humane Unterbringung von Flüchtlingen in seiner Region eingesetzt, sondern sich dazu auch noch mit nazionalen Gegnern dieser menschlichen Qualität angelegt, für die der Humanismus bestenfalls eine rassistische Einbahnstraße ist.
Diesen Nazionalen riet er an sich ein Asyl ihrer Wahl zu suchen:
„Wer diese Werte nicht vertritt, kann dieses Land jederzeit verlassen,
wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden
Deutschen.“
Der Kackesturm den er dafür aus nazionalen Kreisen erntete war ebenso umfassend wie nun deren kaum verborgenes Entzücken über den Mord an ihm........
Das es derlei aufdringliche Mordmotive in einem Land das NAZIS grundsätzlich als "isolierte Einzeltäter" einstuft besser nicht geben darf, hat die amtliche Verdeckungskriminalität im Zusammenhang mit dem "Nationalsozialistischen Untergrund" allerbest präsentiert.
Einen vergleichbaren "Duft", wie bei der zu "Aufklärung" definierten Verdeckung der NSU Taten hat Wolf Wetzel nun schon wieder in der Nase. Die untertänigste, an staatsanwaltlichen Maßgaben ausgerichtet Linie der Qualitäts-Tschornaille erscheint ihm, wie auch mir seeehr verdächtig.
Und er schreibt, wie immer absolut lesenswert, sogar heute auf den Nachdenseiten darüber:
Mordfall Lübcke – Von „Dönermorden“ bis zur „Kirmesspur“
Wie auchder erste Teil des Interviews mit Rainer Mausfeld ist dieser 2. Teil von acTVism Munich
erstellt worden und wird - im Sinne von Mausfeld und acTVism Munich - hier nur weiter verbreitet.
Im 2. Teil unseres exklusiven Interviews sprechen wir mit Dr. Rainer
Mausfeld, Professor an der Universität Kiel, der bis zu seiner
Emeritierung den Lehrstuhl für Wahrnehmungs- und Kognitionsforschung
innehatte und Autor des Buches „Warum schweigen die Lämmer“ ist. Wir
diskutieren Alternativen & Lösungen für den Einzelnen. Folgende
Fragen werden behandelt:
→ Ist Kollektivismus eine
Projektionsfläche für Menschen, die die persönliche Entwicklung
verhindert, wie der klinische Psychologe Dr. Jordan Peterson behauptet?
→ Warum legt unsere Gesellschaft mehr Wert auf Materialismus & Eigentum statt auf ideelle Werte wie z.B. Empathie?
→
Wie kann der Einzelne Realitätstoleranz bzw. Mut aufbauen, um die
Auswirkungen negativer Ereignisse und Nachrichten abzufedern? Was sind
konstruktive Wege für den Umgang damit?
→ Wie kann der Einzelne Manipulation entgegenwirken?
→ Sollten die politisch linken und rechten Szenen miteinander diskutieren?
→ Warum verursacht Militarisierung finanzielle und soziale Schäden?