Die Art wie wir
leben, und selbst- oder fremdbestimmt werden, verändert uns
zwangsläufig. Eine beachtliche Rolle spielen dabei Methoden zur
Abdeckung – oder eben Schaffung vorher nicht vorhandener
Bedürfnisse.
Die, dabei nur
vordergründig, „befreierische“ Entwicklung von Technik führt
uns zunehmend in Abhängigkeiten die längst auf unsere Entmündigung
zumarschieren. Nutzen wir Technik, oder werden wir, von ihr, genutzt?
Wir arbeiten
fleißig an unserem Untergang als Produzent, Konsument und Mensch.
Ist diese Zwangsläufigkeit aufhaltbar?
Ein Herr Precht
stellt Fragen die wir beantworten sollten, sonst wird uns deren
Beantwortung durch die Regularien einer unkontrollierbaren
Maschinerie bereitet.
„Worauf würden sie eher
verzichten, auf ihr Wahlrecht, oder auf ihr Smartphone?“
Precht
sieht für die Antwort auf diese Frage nur eine Möglichkeit........
Bedarfsdeckungsgesellschaft
– Bedürfnisdeckungsgesellschaft – Bedarfsweckungsgesellschaft:
„wer kauft wird zum Produkt“.
"Die vierte industrielle Revolution" läuft und niemand schaut hin. Von was werden wir da überrollt? Ist das eine Form von „Aufmerksamkeitsraub“?
„Das ist die große Vision, die
Unternehmen wie Google in die Welt setzen: Den Menschen von der
Diktatur der Freiheit zu befreien!" Richard David Precht Im
Gespräch mit Claudia Reiterer zeichnet der angesehene Philosoph ein
faszinierendes, aber auch bedrückendes Bild einer vernetzten
Gesellschaft, die an niemandem spurlos vorüber geht. Aber wir können
lernen, das Denken nicht komplett den Maschinen zu überlassen.“
Dank
an Uncut-News-CH, Don Wetter.