Samstag, 18. Oktober 2014

Zur Lebensfähigkeit von Kräschtest Dummies

Die Art wie wir leben, und selbst- oder fremdbestimmt werden, verändert uns zwangsläufig. Eine beachtliche Rolle spielen dabei Methoden zur Abdeckung – oder eben Schaffung vorher nicht vorhandener Bedürfnisse.
Die, dabei nur vordergründig, „befreierische“ Entwicklung von Technik führt uns zunehmend in Abhängigkeiten die längst auf unsere Entmündigung zumarschieren. Nutzen wir Technik, oder werden wir, von ihr, genutzt?
Wir arbeiten fleißig an unserem Untergang als Produzent, Konsument und Mensch. Ist diese Zwangsläufigkeit aufhaltbar?
Ein Herr Precht stellt Fragen die wir beantworten sollten, sonst wird uns deren Beantwortung durch die Regularien einer unkontrollierbaren Maschinerie bereitet.

Worauf würden sie eher verzichten, auf ihr Wahlrecht, oder auf ihr Smartphone?“
Precht sieht für die Antwort auf diese Frage nur eine Möglichkeit........

Bedarfsdeckungsgesellschaft – Bedürfnisdeckungsgesellschaft – Bedarfsweckungsgesellschaft: „wer kauft wird zum Produkt“.

"Die vierte industrielle Revolution" läuft und niemand schaut hin. Von was werden wir da überrollt? Ist das eine Form von „Aufmerksamkeitsraub“?


Das ist die große Vision, die Unternehmen wie Google in die Welt setzen: Den Menschen von der Diktatur der Freiheit zu befreien!" Richard David Precht Im Gespräch mit Claudia Reiterer zeichnet der angesehene Philosoph ein faszinierendes, aber auch bedrückendes Bild einer vernetzten Gesellschaft, die an niemandem spurlos vorüber geht. Aber wir können lernen, das Denken nicht komplett den Maschinen zu überlassen.“

(Veröffentlicht bei youtube am 17.10.2014, eine Sendung von ORF am 16.Oktober 2014)
Dank an Uncut-News-CH, Don Wetter.



Donnerstag, 9. Oktober 2014

Auskunftsrechte unauffindbar

Wolfgang Lieb berichtet auf den heutigen "Nachdenkseiten" über Zusammenhänge die sich sonst nur auf den geschwärzten Seiten von Untersuchungsausschüssen nachlesen lassen.
Wer hätte das gedacht?
Dabei bezieht er sich auf einen Artikel von Helmut Lorscheid, der ist freier Journalist in Bonn und Berlin.

"Kein Presseauskunftsrecht auf Bundesebene – und keiner vermisst es

Seit dem 20. Februar 2013 gibt es in der Bundesrepublik Deutschland auf Bundesebene kein Presseauskunftsrecht mehr. Bundesministerien und -behörden brauchen Anfragen von Journalisten nicht mehr in der Ausführlichkeit und Genauigkeit zu beantworten, wie dies die jeweiligen Landesbehörden tun müssen.
Und das kam so: Mit seinem Urteil vom 20. Februar 2013 hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig die Klage des Chefreporters der Bild-Zeitung Hans-Wilhelm Saure abgelehnt. Saure wollte erfahren, wie viele alte Nazis beim BND bei Gründung und über die Jahrzehnte hin beschäftigt waren. Darüber mochte der BND nichts sagen. Deshalb klagte der Redakteur und berief sich in dieser Klage auf das Berliner Pressegesetz. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig lehnte die Klage ab und schaffte, sozusagen nebenbei, auch das Presseauskunftsrecht auf Bundesebene ab." 


Der komplette Artikel ist auf den Nachdenseiten auffindbar:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=23508

Schwarze Schwäne und Ebola

Bei "Konjunktion" finden sich, unter dem heutigen Datum, Gedanken und Fragestellungen die sich nicht ausschließlich um Ebola ranken.

http://konjunktion.info/2014/10/ebola-der-schwarze-schwan-der-das-system-zusammenbrechen-laesst/

"Betrachtet man die meisten Menschen um einen herum, stellt man fest, dass die meisten davon den brennenden Themen dieser Tage mit Ignoranz begegnen. Ignoranz, die wohl zumeist auf Unwissenheit und falschen Informationen beruht – nicht jedoch auf Dummheit. Damit spielen sie natürlich gewissen Geschehnissen in die Hände, da sie die Zusammenhänge nicht kennen aka ignorieren.
Wenn wir es verlernen kritisch zu denken und kritisch zu sein, werden wir ein leichtes Opfer der uns umgebenden Kreise, die sich versteckt unter uns befinden. Nehmen wir beispielsweise die sogenannten Oligarchen, die ihre kriminellen Machenschaften hinter einem Schleier von demokratischen Grundgedanken und finanziellen Großzügigkeiten verstecken und damit den Eindruck hinterlassen über dem Rest der Gesellschaft zu stehen. Während wir gewöhnliche Betrüger nicht in unserer Mitte akzeptieren, laden wir solche Menschen als Freund, Partner oder gar Retter in unsere Mitte ein.
 Ignoranz ist wie ein stetig wirkender Virus, der einen Organismus auch von innen heraus zerstört. Ein Virus wie aktuell der Ebola-Virus, dessen Existenz seit Jahrzehnten bekannt ist, der aber erst jetzt medial zu einer weltweiten Gefahr deklariert wurde. Auch hier werden mit vorselektierten Informationen versorgt. Uns wird gesagt, es bestehe keine Gefahr, da man bestens vorbereitete medizinische Teams aufgestellt hat, die sofort eingreifen können. Doch auch hier ignorieren wir weitere Informationen."

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Community mit Zensor?

Heckenschützen?



„Meinungsfreiheit ist eine wichtige Voraussetzung für Demokratie.
Das heißt, alle müssen die Möglichkeit haben, eine Meinung auch aussprechen zu dürfen und die Medien, also etwa Fernsehen, Radio und Zeitungen oder auch das Internet, sind so ein Sprachrohr, das sich an viele Menschen wendet.“
Eine Quelle von heute zu Chefköchen mit verdorbenem Essen







Eigentlich schlichte Gedanken, aber…….
Bestimmt gelten für etwas, wo >>Community<< drüber steht, gaaaanz ander Regeln?
Was, wenn jeder blogwartende Depp bei Bedienung des  >>Melden<< Button auf willfährige Erfüllungshilfe trifft?

Die Zuordnung von Gedanken und Informationen könnte im Gemenge grauer Zellen zwischen Ohren und Augen Denkender ablaufen.
Aber nur, wenn Meinung nicht als Schwert benutzt wird – der mit der geschwungenen Keule flott die Führerschaft übernimmt, wie der ‚Hund sich die Eier leckt, weil er es kann’.

"Die Bücher, die wir nicht lesen, sind voller Vorankündigungen."
(Javier Marías)

„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
(Voltaire)

"Deutungshoheit ist die konkrete Umsetzung eines Letztbegründungs-Anspruches zu Gunsten dessen, was ein Träger der Deutungshoheit als Berechtigung und/oder Wahrheit zu erkennen glaubt. Mit dem Anspruch, nur selbst ein Thema richtig deuten zu können, ist der Versuch verbunden, die öffentliche Meinung innerhalb einer Firma, einer weltanschaulichen Organisation, innerhalb einer Familien-Sippe oder der Gesellschaft als Ganzes zu beeinflussen.



“Wer die freie Meinungsäusserung verbietet, der verbrennt auch Bücher.”, heisst es im Volksmund. Offizielle Bücherverbrennungen sind glücklicher Weise nicht mehr zulässig. Jedoch werden heute sogenannte Stempel verteilt, die eine missliebige Meinung als “Verschwörungstheorie”, “rechts” oder “neurechten” deklarieren. Dies erfolgt zumeist noch mit zivilen Mitteln und wird nicht unbedingt staatlich veranlasst. Aber es könnte auf staatliche Anweisung erfolgen."

 
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Nachtrag 8. Oktober 2014 19:15:
Diese Gedanken stellte ich zunächst beim Freitag, in das was sich dort COMMUNITY nennt.
Als Polemik auf einen, von der dortigen Re(d?)aktion gelöschten, hervorragenden Blog.

Auch die Verweildauer meiner obigen Zeile war dann eine erstaunlich kurze.

Mitgeteilt wurde mir, sie verstießen gegen die dortige Netiquette, darum sei ich nun für 3 Monate dort ausgesperrt.
Und darüber etwas zu verraten sei mir strikt verboten.........
Meine Meinung zu dieser Aufforderung ist nun hier zu lesen.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Und darauf bin ich mal einfach stolz.
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