Mittwoch, 8. Oktober 2014

Community mit Zensor?

Heckenschützen?



„Meinungsfreiheit ist eine wichtige Voraussetzung für Demokratie.
Das heißt, alle müssen die Möglichkeit haben, eine Meinung auch aussprechen zu dürfen und die Medien, also etwa Fernsehen, Radio und Zeitungen oder auch das Internet, sind so ein Sprachrohr, das sich an viele Menschen wendet.“
Eine Quelle von heute zu Chefköchen mit verdorbenem Essen







Eigentlich schlichte Gedanken, aber…….
Bestimmt gelten für etwas, wo >>Community<< drüber steht, gaaaanz ander Regeln?
Was, wenn jeder blogwartende Depp bei Bedienung des  >>Melden<< Button auf willfährige Erfüllungshilfe trifft?

Die Zuordnung von Gedanken und Informationen könnte im Gemenge grauer Zellen zwischen Ohren und Augen Denkender ablaufen.
Aber nur, wenn Meinung nicht als Schwert benutzt wird – der mit der geschwungenen Keule flott die Führerschaft übernimmt, wie der ‚Hund sich die Eier leckt, weil er es kann’.

"Die Bücher, die wir nicht lesen, sind voller Vorankündigungen."
(Javier Marías)

„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
(Voltaire)

"Deutungshoheit ist die konkrete Umsetzung eines Letztbegründungs-Anspruches zu Gunsten dessen, was ein Träger der Deutungshoheit als Berechtigung und/oder Wahrheit zu erkennen glaubt. Mit dem Anspruch, nur selbst ein Thema richtig deuten zu können, ist der Versuch verbunden, die öffentliche Meinung innerhalb einer Firma, einer weltanschaulichen Organisation, innerhalb einer Familien-Sippe oder der Gesellschaft als Ganzes zu beeinflussen.



“Wer die freie Meinungsäusserung verbietet, der verbrennt auch Bücher.”, heisst es im Volksmund. Offizielle Bücherverbrennungen sind glücklicher Weise nicht mehr zulässig. Jedoch werden heute sogenannte Stempel verteilt, die eine missliebige Meinung als “Verschwörungstheorie”, “rechts” oder “neurechten” deklarieren. Dies erfolgt zumeist noch mit zivilen Mitteln und wird nicht unbedingt staatlich veranlasst. Aber es könnte auf staatliche Anweisung erfolgen."

 
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Nachtrag 8. Oktober 2014 19:15:
Diese Gedanken stellte ich zunächst beim Freitag, in das was sich dort COMMUNITY nennt.
Als Polemik auf einen, von der dortigen Re(d?)aktion gelöschten, hervorragenden Blog.

Auch die Verweildauer meiner obigen Zeile war dann eine erstaunlich kurze.

Mitgeteilt wurde mir, sie verstießen gegen die dortige Netiquette, darum sei ich nun für 3 Monate dort ausgesperrt.
Und darüber etwas zu verraten sei mir strikt verboten.........
Meine Meinung zu dieser Aufforderung ist nun hier zu lesen.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Und darauf bin ich mal einfach stolz.
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3 Kommentare:

  1. der spruch von voltaire sollte als allgemeinverbindliche kommunikationsbasis aller menschen selbstverständlich sein - ebenfalls das reden in der ich-form - dann würden die ganzen maßlosen anmaßungen (du idiot, du dämon ...) sich in luft auflösen ...

    hier ein video-interview mit kornelius (also aus der gegensicht) ... sich das anzuhören ist eine gute möglichkeit für rhetorik-übungen

    http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/zapp7506.html

    bis später:-))) marie

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  2. hmm ... klappt wohl doch nicht???

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