Leserbrief
zum Artikel von Dirk Kurbjuweit (obiger Link sollte funktionieren)
"Gott
ist nicht Politiker"
Die
geforderte Trennung von Religion und Staat ist lange überfällig.
Dogmen
können die poltische Willensbildung nicht ersetzen.
Schön wäre
es, wenn rousseausche Idealisierungen sich in
"real
existierenden" Demokratien auffinden ließen.
Die Anerkennung
der Deutungshoheit moderner, parteipolitischer
Priesterkasten
entmündigt den angeblichen Souverän und
degradiert
ihn zum analphabetischen Legitimationsstifter klar
erkennbarer
Einzelinteressen.
Die
idealisierende Darstellung eines nicht realisierten Gemeinwillen
produziert uniformierte
Gläubige die sich willig in erdölfördernden Regionen
missbrauchen
lassen.
Demokratie
kann nicht aus der Anbetung goldener Kälber bestehen.