Montag, 10. Oktober 2011

Madame Lagarde

Zum Spiegel-Gespräch
„Wir stehen alle auf dem Prüfstand“

(müsste die Spiegel-Ausgabe vom 14.2.2011 gewesen sein)
mit der damaligen Französischen Wirtschaftsministerin "Madame Lagarde"

 - Die Dame ist zwar mittlerweile aufgestiegen, hat aber nicht erkennbar dazu gelernt -

Das eine französische Finanzministerin wichtige wirtschaftliche Entwicklungen anzureißen weis ist fein. Schön auch, das ein Kristina Schröder Unterricht bei Madame Lagarde nimmt (die sollte wirklich mal etwas lernen).
 Leider ist bei den europäischen Zauberlehrlingen in gehobener Position eine immer gleiche Strategie erkennbar: das Hantieren mit inhaltsleeren, flachen Begrifflichkeiten um dem Publikum eine - nicht vorhandene - Sinnhaftigkeit für die Allgemeinheit vorzugaukeln.
Dahinter erkennbar ist nur eine Rat- und Planlosigkeit, die vagabundierenden Kapitalströmen weiterhin jede Freiheit lässt. Die Präsentation von Pennälerwissen um das Wort Solidarität ist an Peinlichkeit kaum überbietbar solange die „Gemeinschaft in der Not“ in Realität nur zur erkennbaren Kumpanei mit dem Finanzwesen dient.
Wenn Madame Lagarde „die Leute“ weiterhin nur mit schalen Weisheiten versorgt könnte die, von ihr eh befürchtete, Verärgerung ungeahnte Ausmaße annehmen. Beneidenswert sind die Franzosen allein darum, weil ihnen der Weg in den wirtschaftlichen Abgrund wenigstens von einer gutaussehenden  Dame bereitet wird.

P.S.
In Ihrer neuen Position darf sie nun nicht mehr nur den Franzosen die Wege zum Abgrund schmackhaft reden.